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Sch�nes Forum!
Die neuesten Beitr�ge lannden ganz oben. Prima.
Aber mit Laub kann ich nicht viel anfangen.
 
von 0, 21:32, 29.10.2005
 
 
Mob
bleibt Mob : Ob ein Selbstm�rder von Schaulustigen zum Sprung gen�tigt wird oder Reichskristallnacht oder jetzt wieder im Iran...Nur gut, dass wir nicht dazu geh�ren...!

N�, Gert "[email protected]" ist einfach nur schnell auf der Tasttatur zu greifen, sonst nichts gemeinsames ...
 
 
 
STIMMT, THEKE.
Das war eine sehr anstrengende Phase in meinem langweiligen Leben. Kaum hatte ich es mir im feuchten Herbstlaub mit den suizidalen Gedanken so richtig h�bsch eingerichtet packte mich der Raucherhusten und offen gesagt, eilten nur einige besorgte Passanten vor�ber, die mich auf eine drohende Erk�ltung hinwiesen. Das nervt dann wirklich.
 
von SoaD, 14:46, 29.10.2005
 
 
max...
das war kein Scherz. Du hast die gleich e-mail-addy, wie der Typ. Das kann kein Zufall sein.
 
von gert, 13:53, 29.10.2005
 
 
RAMMSTEINS
Text endet besser als er anf�ngt.
Der Anfang k�nnte fast von Dir sein SoaD aus Deiner romantisch-todessehns�chtigen Phase in der Du gerne suizidal unter japanischen Kirschbl�ten lagst und im feuchten Herbstlaub w�hltest. Das Ganze war oft gepaart mit einer heftigen gesellschaftskritischen Komponente, also den Massen, die vom Hass gezogen vorbeiziehen und so.

Rammstein aber kriegen in der letzten Strophe die Kurve vom larmoyanten Kitsch zum lustigen Lied, n�mlich als Herr Rammstein dem suizidalen Scheingetue ein kurzes Ende bereitet und den bl�den Kerl einfach von der Br�cke schubst.
Sehr sch�n.
Kauf ich dann auch.
 
von thekenschlampe, 10:31, 29.10.2005
 
 
NICHT SO WIE BEI
Westernhagen, Puzzle. Westernhagens Typ wollte sterben, der Typ bei Rammstein musste die Erwartungshaltung der "Schaulustigen" erf�llen.
 
von SoaD, 10:27, 29.10.2005
 
 
zum thema iranischer antisemitismus
http://www.hagalil.com/archiv/2005/10/protokolle.htm
 
von der, 09:31, 29.10.2005
 
 
So wie
Westernhagens "Spring doch schon".
http://snipurl.com/j8y9
 
von Puzzle, 01:40, 29.10.2005
 
 
RAMMSTEIN
�Rosenrot� sollt Ihr kaufen!
Die neue CD ist inhaltlich unglaublich gut.
Ich schenke Euch einen Text:

//SPRING//

Auf einer Br�cke ziemlich hoch
H�lt ein Mann die Arme auf
Da steht er nun und z�gert noch
Die Menschen str�men gleich zuhauf
Auch ich lass mir das nicht entgehen
Das will ich aus der N�he sehen
Ich stelle mich in die erste Reihe
Und schreie

Der Mann will von der Br�cke steigen
Die Menschen fangen an zu hassen
Bilden einen dichten Reigen
Und wollen ihn nicht nach unten lassen
So steigt er noch mal nach oben
Und der Mob f�ngt an zu toben
Sie wollen seine Innereien
Und schreien

Spring

Spring
Erl�se mich
Spring
Entt�usch mich nicht
Spring f�r mich
Spring ins Licht
Spring

Jetzt f�ngt der Mann zu weinen an
(heimlich schiebt sich eine Wolke)
Fragt sich was hab ich getan
(Vor die Sonne ihm wird kalt)
Ich wollte nur zur Aussicht gehen
(Die Menschen laufen aus den Reihen)
Und in den Abendhimmel sehen
Und sie schreien

Spring

Sie schreien
Spring
Erl�se mich
Spring
Entt�usch mich nicht
Spring f�r mich
Spring ins Licht
Spring

Heimlich schiebt sich eine Wolke
Vor die Sonne es wird kalt
Doch tausend Sonnen brennen nur f�r dich
Ich schleich mich heimlich auf die Br�cke
Trete ihm von hinten in den R�cken
Erl�se ihn von dieser Schmach
Und schrei ihm nach

Spring

Spring
Erl�se dich
Spring
Entt�usch mich nicht
Spring f�r mich
Spring
Entt�usch mich nicht
 
von SoaD, 01:20, 29.10.2005
 
 
Einen Knicks
vorm Flickenteppich und leichtes Err�ten, nur bin ich jederzeit bereit, mich in zweite Reihe hinter die vielen Schreiber der ersten Stunde zu stellen (einer GB-Vorzeit, die sich auch f�r mich in ungewissem Nebel verliert), als da w�ren: Max, der Graue, Wursthaupt, den ich viel lieber Tom Bombadil nennen w�rde, von und zu Skydiver, Thekenschlampe aus gutem Hause, Frau Traumf�nger und Olram a. D.
Japp klingt mir zu sehr nach Hundefutter und als Chepinspektor sehe ich mich schon gar nicht. Der Antoine Rochentin taugt ebenfalls nicht, ich bin kein Existentialist, Theke, mein Problem ist nicht der Ekel vor der Welt, sondern das Desinteresse an derselben. Aber wo ich schon mal hier bin: so schnell wird man mich nicht mehr los.
 
von gantenbein, 18:52, 28.10.2005
 
 
sach mal MAX
kann es sein da� du unter ANONYM bei den "Zeugen Jehovas" postest, und �ltester in dem Verein bist,....das w�r aber n Hammer,.... Alter!!!!

Schon ne fiese 'Sache dieses Internet!
 
von gert, 18:41, 28.10.2005
 
 
@Camabu
Ich bin gerade arg ersch�pft, deshalb schematisch:

1. Ein guter Schriftsteller beschreibt auch furchtbare Dinge, die ihm vorstellbar, bekannt sind, aber nicht notwendig erlebt. Die von Dir hinterfragte Spannung existiert in beiden Richtungen. Man schreibt eine Geschichte und ist froh, mit einer Teetasse von der Arbeit aufzuwachen und die Kinder im Garten spielen zu sehen.

2. Die Vorstellung einer idealen Welt im Kontrast zur Realit�t rei�t nicht nur am Schriftseller, sondern an jedem Menschen. Diese Spannung wird sensiblen Menschen unertr�glich und sie entl�dt sich im Werk, in einer kreativen Zuflucht. Vielleicht, weil man im Kreativen Prozess irgendetwas g�ttliches, oder �bergeordnetes streift. Das Werk bei Schriftseller ist ein Buch, dessen Spannung noch f�hlbar zwischen den Seiten knistert. Hilflos sind die Sensiblen ohne ausreichende k�nstlerische Begabung: Die graben eben den Garten um oder bauen eine Hochtemperaturdiode.

3. Waum sich einen K�nstler gl�cklich vorstellen?
 
von Wursthaupt, 16:52, 28.10.2005
 
 
@gantenbein
Ich kenne nur einige Ihrer Beitr�ge und wei� von daher nicht, ob an der folgenden Idee etwas dran sein k�nnte: Vielleicht k�nnte sich ja auch "Japp" als eine k�nftig passende Rolle entpuppen? Auf diesen Namen stie� ich, als ich bei Wikipedia nachschaute, was eigentlich mit dem von Thekenschlampe eingestreuten Wort "Hercule-Poirot-Manier" genau gemeint ist. Es ist dort u.a. folgendes vermerkt:

"Als running gags � und damit Markenzeichen Poirots � verwendet Christie seine st�ndige Verwechslung mit einem �Franzosen� (was ihn zu st�ndigen diesbez�glichen Richtigstellungen zwingt), seinen pedantischen Ordnungswahn, sowie seinen Stolz auf seine �kleinen grauen Zellen�, die ihm die L�sung seiner F�lle erm�glichen. Seine ausgepr�gte Egozentrik bringt Scotland Yard-Chefinspektor Japp immer wieder aus dem Konzept seiner Arbeit - wof�r der steife Polizeibeamte ihm am Ende dann doch immer wieder dankbar ist."

W�rde es der in jeder Hinsicht beeindruckend gelenkigen Forensikprofessorin gelingen, Sie aus dem Konzept zu bringen, indem sie Sie - wie Sie anbieten - einiger Ihrer Illusionen beraubt, so w�re es �brigens gewi� nicht nur f�r Sie selbst ein Gewinn, sondern auch f�r all jene, die Ihre alles andere als blindw�tigen Beitr�ge gern lesen und sich auf jeden weiteren Text von Ihnen freuen, wie beispielsweise:
 
von Flickenteppich, 16:03, 28.10.2005
 
 
FORENsik
lustig, dass. Gewollt oder ungewollt? Egal.
Camabu, dass ist wie die Frage, warum man aus einem St�ck Metall Schraube und Mutter macht, um sie dann wieder zusammenzuschrauben. Betrachte es mal andersrum: Die zweiteilung macht das Leben nicht schwerer, sondern aus der zweitelung entsteht erst ein ertr�gliches und vergn�gliches leben.
 
von solo, 15:35, 28.10.2005
 
 
Ah ja
�ber Schrifsteller.

Sp�ter.
 
von Wursthaupt, 13:54, 28.10.2005
 
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