Frau Berg Anfassen

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Hamlet II

Liebe(r) Mattea,
daf�r gibt es tausende Gr�nde. Ich war in meiner Jugend z.B. sehr romantisch veranlagt, hatte die Hesse-Lekt�re schneller als die Pubert�t beendet. Ich fand einfach kein Gegenst�ck, das mich interessiert h�tte oder die ich interessiert h�tte. Au�erdem war ich extrem gehemmt, fand mich unw�rdig und unangemessen.

Verliebt war ich wohl gelegentlich, in unerreichbare Damen, die ich nach Herzenslust idealisieren konnte, wie eine Geigerin, die ich nur im Konzert gesehen habe, der ich gefahrlos nachtr�umen konnte. Bis ich pl�tzlich bemerkt habe, dass KEIN Liebespaar, das ich kenne, auf die Dauer GL�CKLICH ist, dass die Ganze Liebe eine Erfindung sei, idealisert. Und mit dem Schwung von 18 Jahren wurden Vorstellungen festgezurrt. Sp�ter habe ich wohl bemerkt, dass mein Lebensmodell nicht 100%ig richtig ist, aber jetzt isses halt mal so.

Meine Vorstellungskraft, um auf die Frage zur�ckzukommen, war stark genug, um mich auf eine Lebensl�ge ("Philosophie") festzulegen, aber zu schwach, um auf einen Idealpartner zu hoffen. Aber jetzt hab ich ja Euch, sogar Max hat etwas Mitleid.

von Hamlet, 21:42, 17.07.2004

Hamlet I

sieht aus, wie ein mittelalter Mann, den eine h�bsche Dame in der Strassenbahn zuwispert: "Kannst Du nicht mal zur Seite gehen, Mensch?!" Mag mich jemand, dann aus anderen Gr�nden.

Genial hat das mal meine Frau Gattin auf den Punkt gebracht, vor Jahren:

"Nein, h�bsch bist Du wirklich nicht, aber was willst Du denn noch?"

Das nenne ich ein offenes Wort.

von Hamlet, 21:17, 17.07.2004

Ich habe den PlumCHamlet

auch gesehen, Frau Traumf�nger. Er ist ein toller Typ und sieht total klasse aus, viel besser als Liam Gallagher.

von Plumfan, 09:21, 17.07.2004

Hamlet,

bei Dir war zu lesen: "Herr Plum hat meines Wissens schon fr�hreif fr�h (mit 18 Jahren) mit dem Gedanken abgeschlossen, dass Liebe f�r ihn unm�glich oder sehr unwahrscheinlich sein wird und sich daher zu einer Beziehung entschlossen, die eben von anderen Dingen getragen wird: Respekt, vor einem klugen Partner, gegenseitiger Hilfe in schwierigen Situationen, voneinander lernen."

Darf ich fragen, wie man sich von einer Idee verabschieden kann, die man offenbar bis zum Zeitpunkt ihrer Verabschiedung noch nicht kannte? Hat Herr Plum so eine pr�zise Vorstellungskraft, dass er bis in jede Faser schon vorher wusste, erstens was Liebe ist und zweitens dass das f�r ihn wahrscheinlich nicht in Frage kommt?

Vertrauter ist mir die Variante, dass im Anschluss an eine neue Lebenserfahrung IMMER alles anders war, als ich mir das vorher ausgemalt hatte. Vor allem weil ICH n�mlich hinterher auch anders war als vorher. Wenn jemand behauptet, das Wissen �ber Ver�nderungen, vor allem die seiner selbst, schon im Vorhinein zu haben, dann fr�stelt es mich zwar nicht, aber ein bisschen erstaunt es mich schon... (Entschuldige, wenn ich was frage, was Du vielleicht an anderer Stelle schon n�her besprochen hast - ich habe hier vor lauter munteren Plaudereien, rhetorischen Fragen und echten Antworten etwas den �berblick verloren.)

von mattea, 08:25, 17.07.2004

Hab

nochmal nach geschaut: Also in meinem "Ende gut" handelt es sich nur um einem stummen, nicht um einen TAUBSTUMMEN ! In Eurem auch ?? Wohl der Traum einer jeden l�nger mit einem Herrn liierten Dame: Einer, der nur noch h�rt, was sie ihm auftr�gt und ansonsten die Klappe h�lt..... Aber da h�tte ich einen Satz auf Seite 331 , mit dem ich nicht recht klar komme: "Ich habe Menschen gesucht , die sind , wie ich von mir dachte zu sein (soweit klar, aber:), dass ich durch sie f�hlen k�nnte." ???

von max, 06:28, 17.07.2004

iiih

Also die Tucke im Text! Nicht Frau Berg ist die Tucke!!!!

von Hamlet, 14:14, 16.07.2004

Nur Fake

habe mir eine HB in den Mund geschoben, weil das auf Frauen aus dem Hessischen Umland m�nnlich wirken soll. Der Tee war untergeschoben, aus Rache, der Wirt ist verb�ndelt mit der Gr�nhaarigen. Die ist erst 20, aber die Groopies altern mitunter etwas schneller.

von Hamlet, 14:13, 16.07.2004

Ledermantel

trage ich nicht so gern. Ein Stuttgarter Herrenmodenausstatter wollte mir mal einen verkaufen. 1500 Euro und ich sah aus wie Raupe und Traktorreifen. Zur Mode bin ich wirklich nicht geboren. Wie alle Schwarzw�lder.

Zur�ck zur Diskussion:

Auch ich bleibe dabei: Vergewaltigt.

Und zwar von Frau Berg, die Tucke spielt keine Rolle.

von Hamlet, 14:10, 16.07.2004

Doch,

Du hast geraucht. Ich habe Dich erwischt. Oder tue ich Dir Unrecht? Schokozigaretten???

von Frau Traumf�nger, 14:07, 16.07.2004

Gute Reise

Bestimmt geht es ins Guggenheimmuseum und Du ber�tst Die f�r eine Ausstellung. Punkrockladen? Ich rauche doch gar nicht.
Machs gut.

von Hamlet, 14:05, 16.07.2004

An Mitleid

habe ich an dabei nicht gedacht, Frau Mops.

Die Protagonistin scheint nicht den taubstummen Mann nicht �ber alle Ma�en zu lieben. So einer k�nnte es aber sein, jenseits der Deillusionierung. Mitihm kann man Ruhe ertragen, er ist eklig usw. Eindeutige Zeichen hat sie nicht gegeben. Im �koinzernierungslager f�gen sich beide der Ordnung. Sie brauchte nur die Hand auszustrecken und dann festhalten. Aber auc ganz allgemein war der Mann zu keinem Zeitpunkt von �berragender Bedeutung, diese beziehung war die Basis aller �berlegungen, wie das bei Verliebten �blich ist.

Die Handlung passt so nicht zu dem Mann, wie er zuerst beschrieben wird. Mir war so, als h�tte Frau Berg ihre Absicht in diesem Punkt pl�tzlich ge�ndert.

Andererseits belastet diese Szene die Beziehung letztlich nicht. Einmal mehr oder weniger sinnlos, eine lange Ketten von Sinnlosigkeiten, es z�hlt die Zukunft.

von Hamlet, 14:01, 16.07.2004

Die

Szene mit dem Taubstummen hab ich auch als Vergewaltigung verbucht. ( Er "unterlag") H�tte er Gewalt anwenden sollen / k�nnen gegen eine Frau , nachdem er ja nicht um Hilfe schreien konnte ? Aber vielleicht fragen wir mal Frau Berg- ganz vorsichtig nat�rlich !

von max, 13:39, 16.07.2004

Klischeehaft

ist die Figur, mit der der Taubstumme schl�ft. Letztlich dann doch wieder nicht, denn M�nner sind so einfach gestrickt. Tun so, als ob sie was au�ergew�hnliches wollen, aber wenns ans v�geln geht, nehmen sie doch wieder das alte Muster.

von Mops, 12:57, 16.07.2004

Der Taubstumme

ist eben ein ganz normaler Mensch.....

Mich hat diese Wendung im Buch auch �berrascht, aber mir tat nicht der Taubstumme leid, sondern die Protagonistin. Andererseits braucht ein jedes Drama ein retardierendes Moment.

So denken Frauen und M�nner eben ganz anders �ber die an sich gleiche Geschichte.

von Mops, 12:54, 16.07.2004

chhhch

...Figuren erz�hlen ein...

ich telefonier nebenher und versuche einem sturen Muselmanen, die Bravais-Gitter einzupr�geln. Deshalb fehlt die H�lfte meiner Worte. Muss mich mehr konzentrieren.

von Hamlet, 12:45, 16.07.2004

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