Frau Berg Anfassen

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DIE PIRATEN DER GR�NEN INSEL?

Meinst Du den? Anfang der Siebziger? Da war doch dieser abgedrehte amerikanische �Freiheitsk�mpfer�, Dean Reed, der erst aus Amerika in den Osten umsiedelte und sehr, sehr viel sp�ter besoffen in einen Pool tauchte und nicht wieder hochkam. Vorher v�gelte der im wahren Leben Renate Blume, die irgendwie mit dem einzigen DDR-Indianer, Gojko Mitic, zusammen war oder war die mit Clown Ferdinand ein Paar? Ich glaube, ich verwechsle die mit Angelica Domr�se.
Jedenfalls, wei� ich das nicht mehr so genau. Welche Rolle spielte dabei eigentlich Angela Davis? Kannst Du dich noch an die erinnern? Die hatte so eine riesige Schamhaarper�cke auf dem Kopf.
Ich hau` die Gallionsfiguren des Osten einfach immer durcheinander.

von SoaD, 18:22, 24.02.2005

ne, das war ein film mit liebe und tot. an angela hab ich gestern gedacht. die ist sicher professorin irgendwo. und neulich in einem anfall von alterwahn so alte filme gesucht: und n�chstes jahr am balaton, f�r die liebe noch zu mager.simone von sglinizki war sooo s�ss. und renft cool. meine g�te, ich werde alt. wenn man so sentimentales erinnerungszeug hat, dann gehts bergab.

Frau Berg

Krea Kanji

heisst ein Lernprogramm der japanischen Schriftzeichen und Sprache, habe fr�her mal mit der Erfinderin zusammengearbeitet, sie heisst Gertrud Kemper, Uni K�ln, sie hat auch mal ein paar Jahre in Japan gelebt. Ich glaub das Programm muss man bei ihr direkt bestellen. Mache jetzt mal Werbung f�r sie. Mit Krea Kanji k�nnt ihr echt m�helos japanisch lernen, wenn ihr Lust habt.
Ich nicht so...zu faul.

von Frau Traumf�nger, 16:49, 24.02.2005

JAPAN

hat mich als Kind eher kalt gelassen, erstens weil ich als Ossi keinen Japaner kannte und zweitens weil ich mit 12 ein Buch las, das �Kamikaze� oder so hie�, in dem sich junge Piloten mit ihren Flugzeugen FREIWILLIG auf den Feind des Kaiserreichs st�rzten. Ich fand das bl�d, weil die oft daneben flogen, kurz vor dem Aufprall schrill kreischten, als h�tten die sich das doch noch mal anders �berlegt, danach Helden wurden, aber auch tot waren und �berhaupt fand ich das martialische, heroische Opfersterben �berfl�ssig.

von SoaD, 17:22, 24.02.2005

wow,. hab das auch gelesen, ein wenig fr�her weil ich ja m�dchen bin, ich fand das ein tolles buch. sag mal, unter uns--es hat da auch einen film gehabt in der zeit, auf der insel wollte sie ihm sagen---erinnerst du dich an den?

Frau Berg

Als ich

ganz klein war. 12 oder j�nger. Wollte ich unbedingt Japanerin sein. Sofort als ich aus der schule nach Hause kam, kniete ich mich auf ein Kissen und trank aus dem japan. Teeservice meiner Mutter Tee. Damals hasste ich Tee noch, aber ich dachte, da muss man durch wenn man echte Japanerin sein will.
Ich hab mir B�cher �ber Japan ausgeliehen und japan. Schriftzeichen �berall hingemalt und in mein Zimmer geh�ngt.
Zu allem �berfluss hab ich auch meine Augen immer zugekniffen in der Hoffnung Mandelf�rmige Augen zu bekommen. Die Phase war mit ungef�hr 13 vorbei, dann wollte ich nach Mexiko auswandern.
Ich war ein merkw�rdiges Kind.

von Tina, 15:51, 24.02.2005

Revision,

zu Gast war mal drei Monate lang eine Japanerin.
Die benahm sich am Tisch so wie ich, also ohne Spucken, Schmatzen oder Fressgier.
Aber wenn sie Besuch von anderen Japanerinnen hatte, fra�en die zusammen wie Schweine am Trog.
�brigens hat sie oft Sushi gemacht! Eine andere h�tte das besser zu sch�tzen gewusst als ausgerechnet ich...
Jedenfalls hab ich abends mit ihr Mensch-�rgere-dich-nicht, M�hle oder Dame und sowas gespielt. Nicht weil ich das wahnsinnig gern spiele, sondern weil meine Japanerin dabei st�ndig so interessante Urlaute produziert hat:
kickte ich einen ihrer Steine raus, stie� sie Laute wie UUUOOOOPPP aus, w�rfelte sie eine schlechte Zahl, kam ��AAAHPPP uvm., hatte selten so viel Spa� wie mit der...!

von Frau Traumf�nger, 15:17, 24.02.2005

Andere L�nder,

andere Sitten, logo: Aber wenn jemand behauptet, G.W. Bush sei ein Bauer, weil er zur Begr��ung den Handschuh nicht ablegt, der irrt. Meinen Insider- Informationen nach wurde ihm von der CIA dringend geraden, seine Sicherheitshandschuhe anzulegen, die von au�en wie normale Lederhandschuhe aussehen, aber aus der Raumfahrt kommen, hermetisch dicht und mit Titan- Dr�hten durchwoben sind, weil der begr�ndete Verdacht besteht, dass ihm bei seinemem Europa- Besuch ein HIV- Virus in die Hand gedr�ckt werden soll.....

von max, 13:48, 24.02.2005

Asiaten

schlabbern unter den Augen der �ffentlichkeit das Essen ungestraft wie Katzen, wobei ich nur Koreaner, Chinesen und Japaner staunend dabei beobachten durfte.

Die Koreaner haben laut und mit offenem Mund geschmatzt, und man sagte mir, dies sei blo� ein Zeichen, dass es ihnen schmecke.
Japaner und Chinesen haben ihre Mahlzeiten so vorn�ber und mit der Nase ganz dicht vor der Schale gierig in sich reingeschlungen, als w�ren sie seit Monaten ausgehungert.

Aber vielleicht benehmen sie sich in ihren eigenen vier W�nden v�llig anders.

Ist bei Deutschen umgekehrt zu beobachten: die benehmen sich weitestgehend bei offiziellen Essen - aber fern gesellschaftlicher Anl�sse wie Schwein zweitausend.

von Frau Traumf�nger, 12:23, 24.02.2005

@Max (a) und Frau Traumf�nger (b)

a.) Da hast Du sehr Recht. Es ist nicht einfach, Kollegen von dort dahingehend zu schulen, dass sie in der Kantine nicht weiter auffallen. In Asien selbst liegen Himmel und H�lle aber nahe beeinander. Man kann sich auch f�r ein Monatsgehalt eine H�tte mit ************** Men� mieten. In respektablen Abstand untermalt ein Profi die Speisefolge mit Musik. Ein Bach verl�uft passend und bei Tee schaut man in die stille Landschaft.

b.) Kann ich nicht erkl�ren. Bei meinem Sohn st�rt mich (auch) das nicht. Aber er is(s)t auch wirklich angenehm. Das Problem eher: Er will immer mit mir essen. Er klettert also auf meinem Scho� und will mich f�ttern. Das macht er so and�chtig, dass ich es ihm nicht verbieten will und lieber den Pulli nach dem Essen wechsle. R�lpsen, Schmatzen, Spucken tut er (noch) nicht. Vielleicht, wenn er �lter ist.

von Herbstlaub, 12:03, 24.02.2005

Hm,

HL etwas strange, Deine Essgewohnheiten. Wenn ich�s mir aber recht �berlege hast Du recht: Echter kulinarischer Genu� ist nur in personell sehr begrenztem Rahmen m�glich- wahrscheinlich nur ganz allein, ohne irritierende Dekolletes und unpassende Parf�m- Duftnoten. Meine ganze zwischenmenschliche Toleranz erforderte bisher das gem. Essen mit Asiaten..

von max, 10:27, 24.02.2005

Und wie regelst

du das nun mit deinem Sohn, wenn du andere Menschen beim Essen nicht ertragen kannst, der ja nicht nur kaut, schl�rft und schluckt, sondern mit kleckern und r�lpsen deine Sinne erst so richtig heftig vergewaltigen d�rfte..

von Frau Traumf�nger, 10:13, 24.02.2005

Andere Menschen

mag ich beim Essen nicht ertragen. Gegen Mitternacht alleine essen, gut zubereitet. Ein Traum. Geselliges Kauen ist immer irgendwie absto�end. Ich hab eine genaue Klassifizierung erstellt, wie das Essverhalten dem gew�nschten Ausdruck angepasst wird. Die Art des Kauens, Schl�rfens, Schluckens ist sogar eine eigene Form des Ausdrucks.

Empfinde das als Vergewaltigung meiner Sinne.

Also: Essen und sonst nichts au�er Ruhe.

von Herbstlaub, 08:56, 24.02.2005

DIE GEISTER DIE SICH WOHL BEIM ESSEN STREITEN

h�ren auf die eigenartigen Namen �Geschwindigkeitsd�mon�, �Chirurg� und �Hamsterer�, meinen englische Wissenschaftler, die die Essgewohnheiten von 300 Probanden, zwar nicht nachdem WAS die essen, wohl aber nachdem WIE die essen untersuchten. Nach deren Meinung geben wir bei Tisch unser �wahres Ich� preis. Das Sprachrohr der Wissenschaftler, Psychotherapeutin Christine Webber, fasste die Untersuchungsergebnisse wie folgt zusammen:

�Generell k�nne man sagen, dass Frauen beim Essen eher ihre unbewussten W�nsche zum Ausdruck bringen, w�hrend M�nner prim�re �berlebensinstinkte und territoriale Anspr�che erkennen lie�en.

F�r die weibliche Bev�lkerungsh�lfte sei das Essen etwa oft ein Mittel zur Verf�hrung, vor allem wenn nur die Gabel benutzt wird. Die Opportunistin will dagegen beim Restaurantbesuch mit Freunden auch bei den anderen mitnaschen. Dies lasse tief blicken: Auch im Leben tendiere dieser Typ Frau dazu, von allem ein bisschen zu wollen. M�tterliche Pers�nlichkeiten hingegen konzentrierten sich vor allem darauf, die anderen zu beobachten und sich immer wieder zu vergewissern, dass es diesen auch schmeckt.

Bei den M�nnern machte Webber unter anderem den �Hamsterer� aus, der auf seinem Teller Riesenportionen aufh�uft und diese infolge mit vorgelegtem Unterarm vor fremdem Zugriff sch�tzt. Die britische Expertin leitet daraus Erfolgshunger ab. Der �Chirurg� wiederum, ein distanzierter Typ, zerlegt jede Mahlzeit sorgf�ltig in mundgerechte St�cke und ordnet diese Einheiten pr�zise und �bersichtlich an, bevor er den ersten Bissen zum Mund f�hrt. Ganz anders wiederum der vor allem unter Teenagern verbreitete �Geschwindigkeitsd�mon�: Er matscht alles zusammen und schaufelt mit hoher Geschwindigkeit in sich hinein. Am liebsten benutzt er dazu die Finger.
Webbers Fazit: Sage mir, wie du isst, und ich sage dir, wer du bist.�

Abgesehen von so ekelhaftigen Speisen, wie Schweinshaxe, Holzf�llersteak, Milchreis, Karpfen oder Aal esse ich fast alles, was mich satt macht und bei dem mir hinterher nicht �bel wird, weil ich das Gef�hl habe 20 Kilo Gesteinsbrocken im Bauch mit rumzuschleppen. Im Grundsatz dient mir Essen dazu, meine k�rperlichen Funktionen aufrechtzuerhalten, was auch durch Essen in Tablettenform gew�hrleistet sein k�nnte, wenn ich alleine esse. Dabei spielt es in erster Linie keine Rolle, ob die Gans gestopft wurde oder aus Alterschw�che vom Nirwana auf den Teller kommt, weil ich mich doch selbst erst mal erhalten muss, bevor ich mir um die Erhaltung von anderen "Artgenossen" Gedanken mache. Die Art der Nahrungsaufnahme spielt dabei f�r mich , glaub ich, die wesentlichere Rolle. Sitze ich mit lustigen Leuten am Tisch, bei denen sich der Schwerpunkt vom Essen auf lustige Gespr�che verlagert, esse ich gerne. Kann dann auch �H�schen�, �L�mmlein� oder �J�gerbraten� sein. Egal.
Mit langweilige Lethargen, denen kein Wort aus dem Mund f�llt, daf�r aber Speisereste und bei denen ich mich auf Grund mangelnder Ablenkung vom Essensinhalt mehr auf die Art Nahrungsaufnahme konzentrieren muss, kann selbst das Sushi-essen dazu f�hren, keinen Bissen runterzubringen, wenn die mit gespreizten Fingern, den anderen Arm auf dem Tisch liegend, schmatzend Sushi in sich stopfen und dabei langweiligen, ekligen oder dummen M�ll von sich geben oder die Sojaso�e aus dem Mund tropft.
So gesehen entscheiden sich die Geister �ber die jeweilige Kompetenz erst beim Essen mit den Leuten, die mit mir essen. Das kann dann auch sehr unterschiedlich sein. Alleine sitzt mir ein �Selbsterhaltungsd�mon� gegen�ber, der acht gibt, das ich biologisch funktioniere.

von SoaD, 08:29, 24.02.2005

BEIM ESSEN STREITEN SICH WOHL DIE GEISTER

ich mag gerne einfaches Essen.
Das kann eine Tomate sein, das kann Brot mit K�se sein, Steak, Austern, Sushi. Jedenfalls mu� man erkennen k�nnen was man da isst. M�ssen auch nicht so viele Dinge auf einmal sein. Nichts Zusammengepanschtes. Und es brauchen auch keine tausend Leute daran rumgekocht und gestreichelt und eingelegt und gew�rzt haben.

Ich mag keine komplizierten Dinge, die immer aus einer Art Braten tausenden von mehr oder weniger �berbackenen oder saucigen Gem�sen und Beilagen bestehen.
Das liegt dann alles auf einem riesigen Teller, der mich vorab �berfordert.

Sushi finde ich sch�n, weil es gut aussieht, man braucht sich auch nicht beeilen, es kann nicht kalt werden, jederzeit kann man aufh�ren zu essen ohne gefragt zu werden ob es einem denn nicht geschmeckt habe. Ein �sthetisches und liberales Essen.

Herbstlaub, was Du meinst ist G�nsestopfleber (foie gras).
Das wei� ich, weil ich in einem Agrarstaat gro�gewachsen bin. Zwischen lauter Bauern sozusagen. Wir haben das bestialischer Weise immer gerne gegessen.
Das in meinem K�hlschrank war eine ganz normale belgische Leberpastete.
Leider.

von thekenschlampe, 19:47, 23.02.2005

Es-ist-pervers

wenn ein debiler Vollidiot einem Vogel M�sli in den Rachen stopft. Folter wie im Mittelalter. Der Umgang mit den Tieren spiegelt sich immer auch im Umgang mit Menschen wieder. Das letzte Jahrundert war sowohl gepr�gt von industrieller Massentierhaltung und industriellem Massenmord.

von Herbstlaub, 18:27, 23.02.2005

GANSPASTETE

finde ich nun aber wirklich nicht pervers, Herbstlaub.
Die letzte, die ich a� war in einer blau-wei�en, dekorativen Keramik-Gans-Imitation versteckt und befand sich bei Theke im K�hlschrank.

von SoaD, 17:55, 23.02.2005

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