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KEINE SORGE
Kahl�a,
erst mal sieht Luigi kein bi�chen nach Berlusconi sondern mehr wie der junge Steve Nash aus und dann ist es glaube ich ziemlich egal was man zu Babies sagt, Hauptsache es kommt von Herzen, die k�nnen mit Hutschi-Dutschi genau so viel oder wenig wie mit dem Wort Elektrode oder Politikverdrossenheit anfangen.

Allerdings hat mich der Max immer etwas besorgt angeschaut, wenn ich es mal mit Atta-Atta probiert habe, etwa so als denke er: "Die Alte ist zwar nett und sehr bem�ht, hat aber einen v�lligen Sprung in der Sch�ssel. Muss wohl damit leben, dass ich eine brabbelnde Vollidiotin zur Mutter habe."
Zu Louise habe ich einmal gesagt: "Gerade reicht es der Mama."
"Du bist doch selber die Mama." kam es trocken zur�ck und ich habe das ganze Babysprachenprogramm dann eingestellt.
Es hat meinen Kindern einfach nicht gefallen.

Wenn Luigi sich aber �ber "Dida-Dadi" mehr freut als �ber "Didaktik" w�rde ich das einfach weiter machen, auch wenn alle Umstehenden die Augen verdrehen.
 
von thekenschlampe, 13:23, 22.04.2006
 
 
...
Herr Berg?
 
von Dr. Klaus Weber, 12:50, 22.04.2006
 
 
Resignierter Seufzer eines Astrophysikers
Selbst die Sonne kocht nur mit Wasser, die soll sich nicht so wichtig nehmen, die gelbe Sau!
(So oder �hnlich geh�rt und aus jedem Zusammenhang fallend wiedergegeben)
 
von gantenbein, 22:59, 21.04.2006
 
 
an Claus
hallo cl�uschen, hier bin ich. ob ich da zur�ck will? manchmal schon, wenn ich mir mein schauderndes berufsleben angucke, wo nur rumgemobbt wird. bin von beruf grafikerin und da mu� man einiges aushalten. hab mir schon �berlegt, ob ich mich wenigstens halbtags berufsunf�hig schreiben lasse. dann h�tte ich meinen kleinen garten, aber das geld w�rde nirgendwo hinlangen. ja, so ist das. kapitalismus und schizophrenie predige ich da immer wieder.
patina (annette)
 
von patina, 20:55, 21.04.2006
 
 
M�TTER ZWEITER KLASSE
Alle Welt spricht �ber die Sorgen berufst�tiger M�tter. V�ter dagegen werden mit ihren Problemen alleine gelassen. H�chste Zeit, ihnen mal zuzuh�ren.

Nick wollte unbedingt Vater werden. Mit zweiunddreissig war er ja auch schon in einem Alter, in dem man sich bereits freut, wenn man noch an eine Party eingeladen wird; man muss gar nicht mehr unbedingt hingehen. Auch sehnte er sich nach einem Hort der Geborgenheit, in den sich ein gehetzter, globalisierter Mensch wie er verkriechen kann wie in ein warmes Futteral. Warum also nicht eine Familie gr�nden? Und hatte nicht Lisa bereits am ersten Abend gesagt, dass sie mal Kinder will?
Vierzehn Monate sp�ter war Sohn Gabriel da.
Ein Neugeborenes ver�ndert ein Leben mit der Wucht einer Naturkatastrophe. Kein Tag, den es fortan nicht bestimmen wird durch sein Geschrei, die kleinen und grossen Wehwehs. Mit diesem winzigen Eindringling im Leben
eines Paares sind s�mtliche Utopien und Lebensl�gen wie weggewischt. Das wissen selbst Leute, die keine Kinder haben. Es heisst: Wenn Liebende diese erste Phase �berstehen, ohne sich psychisch massakriert zu haben, stehen die Chancen gut, dass die Beziehung h�lt.
Inzwischen ist Nick seit einem knappen Jahr Vater. Er erz�hlt aus seinem Leben, und am Ende ist er so erschrocken wie jemand, der sich die Nase putzt und einen grossen Klumpen Blut im Taschentuch findet. �Ich habe mir lange eingeredet, dass alles gut ist�, sagt er, �bis ich pl�tzlich merkte, wie ungl�cklich ich eigentlich bin.�
M�glich, dass Nick bloss �berfordert ist, ein junger Mann aus der Nur-keine-Verantwortung-�bernehmen-f�r-nichts-und-niemanden-Generation vielleicht. Wer sich jedoch mit jungen V�tern unterh�lt, stellt fest, dass viele so oder �hnlich f�hlen. Frauen wissen in der Regel, was mit der Mutterschaft auf sie zukommt. Sp�testens, wenn der feine blaue Strich im Fenster des Plastikst�bchens zu erkennen ist, besch�ftigen sie sich damit. Sie tauschen sich mit ihren eigenen M�ttern und Freundinnen aus, fragen Hebammen und �rzte, lesen Fachb�cher und Frauenmagazine oder suchen Rat in Internetforen.
Vater werden dagegen, ist eine einsame Sache. Selbst mit den besten Freunden wird noch eher �ber die Vor- und Nachteile einer EU-Mitgliedschaft geredet als �ber die Sorgen und N�te, die einer als Vater hat.
�Keinen Stress mit dem Baby?� �Geht so.� Geht so. Das ist, unter Kumpels, die stets g�ltige Antwort.
Mit den Ratgebern f�r junge M�tter k�nnte man einen Winter lang heizen, die Vaterb�cher reichten kaum f�r einen Tag. Und die paar wenigen stammen erst noch von jener Sorte Mann, die sich Frauen nur auf Knien n�hert. Kein Wunder, lesen sie sich wie Pflichtenhefte f�r Dienstboten: �Achten Sie darauf, dass die Wohnung sauber bleibt!� �Gehen Sie �fter mal Einkaufen!� �Kochen Sie Ihr Lieblingsgericht!� In einer eigens f�r M�nner konzipierten Brosch�re einer Hebammenschule k�nnen M�nner nachlesen, wie man seine schwangere Frau massiert. Oder wie man sie beim Stillen unterst�tzt. Lauter tolle Tipps � die in erster Linie der Mutter dienen.
Eine Freundin erz�hlte, ihr Mann sei kurz nach der Geburt seines Sohnes f�r zwei Tage abgehauen, allein auf einen Berg geklettert. Er hatte eine Art Vaterschock erlitten und brauchte die Zeit, um mit der Situation klarzukommen.
Die Vaterschaft ist f�r jeden Mann ein Phantasma am fernen Horizont. Bis zum Tag X. Ende der Schwangerschaft, rien ne va plus. M�nner sind ein Drittel ihres Lebens Liebhaber oder Mutters�hne oder beides. Dann durchschneiden sie eine Nabelschnur und sind Vater.
�Ich starrte auf diesen kleinen, faltigen Wurm und hatte nur noch Angst�, erinnert sich Nick an seine ersten Minuten als Vater.
R�ckblickend waren f�r ihn die ersten Wochen dennoch eine sch�ne Zeit. Trotz kurzen N�chten und der immerw�hrenden Angst, der Kleine k�nnte
eines Morgens tot in seinem Bettchen liegen. �Lisa und ich funktionierten ohne grosse Absprache, jeder tat, was er gerade konnte�, sagt er. Er ist ein sanfter Mann, der beim Reden immer an die Decke schaut, als hingen seine Worte dort an einem Mobile. Manchmal bindet er sich eine dicke Krawatte um, das verlangt sein Job als Sales Assistant. Sein Familienbild stammt dennoch nicht aus den F�nfzigerjahren. Die ersten vier Wochen blieb Nick zu Hause. Vaterschaftsurlaub sozusagen. Dann ging er zur�ck ins B�ro.
�Lisa und ich hatten schon vor der Geburt abgemacht, dass ich weiterhin hundert Prozent arbeiten w�rde�, sagt er. Nick ist weder naiv noch dumm. Er wusste, dass er k�nftig eine Frau, ein Baby und einen Chef gl�cklich machen musste. Aber egal. Er wollte zeigen, was er drauf hat. Die Sache durchziehen. Professionell. �Es t�nt l�cherlich, doch ich f�hlte mich zum ersten Mal wie ein erwachsener Mann.� Ausserdem werde man von der Biologie gesteuert. �Du steigerst dich in diese Ern�hrerrolle hinein, f�hlst dich verantwortlich, willst so viel Geld wie m�glich verdienen und gleichzeitig viel zu Hause sein.�
Das klingt nach Selbst�bersch�tzung, aber man muss ihn verstehen. Nick ist nicht mit einem Silberl�ffel im Mund auf die Welt gekommen. Und Lisa sei, sagt er, was Materielles betrifft, zwar nicht Paris Hilton, aber auch nicht gerade Mahatma Gandhi. �Ich wusste von Anfang an, dass ich dieser Frau auch etwas bieten muss.�
Gabriel ist gerade zwei Monate alt, als der Arzt bei Lisa eine leichte Wochenbettdepression diagnostiziert. Sie kommt mit dem Stillen nicht klar, hasst ihren K�rper, sagt, sie f�hle sich wie ein St�ck Schwemmholz. Er sagt ihr: �Du bist die attraktivste Mutter der Welt�, macht ihr Geschenke, begehrt sie. Einmal verfrachtet er Gabriel kurzerhand zu den Grosseltern und fliegt mit Lisa �bers Wochenende nach Paris.
Wenig sp�ter beginnt Lisa, Nick st�ndig im B�ro anzurufen. Am Anfang geht es um Bagatellen: Kinderarzttermine, Elterngequake, wer kauft was, wann ein. Sp�ter findet sie, er w�rde sich zu wenig um die Familie k�mmern. �Ich kann Lisa verstehen�, sagt er, �den ganzen Tag alleine mit dem Kind, aber ich kann nicht immer um f�nf nach Hause, niemand im B�ro macht das.�
Die dann folgenden Vorw�rfe sind Klassiker: Mal ist die Wohnung zu klein (95 Quadratmeter), dann das Auto (VW Golf), dann Nicks Lohn (100 000 brutto). Auf einem Spaziergang treffen die beiden ein befreundetes Paar, ebenfalls mit Baby. Und mit Bugaboo. Der Bugaboo, muss man wissen, ist statusm�ssig so was wie der BMW X5 unter den Kinderwagen � und deshalb f�r Z�rcher Szenenmamis ein absolutes �must have�. Verglichen damit, lag Gabriel in einem zwanzig Jahre alten VW Passat. �Den ganzen Abend musste ich mir anh�ren, was f�r eine bl�de Idee es gewesen ist, auf Ebay diesen Schrotthaufen von einem Kinderwagen zu ersteigern�, sagt Nick.
Einen Tag sp�ter kauft er einen froschgr�nen Bugaboo. Lisa ist gl�cklich, aber nicht lange. Als er nach einem Kundenessen um ein Uhr in der Fr�h nach Hause kommt, l�sst sie den Schl�ssel stecken, so, dass er nicht mehr in die Wohnung kann. �Vielleicht war ich zu lange weg�, sagt Nick, �aber solche Abende geh�ren zu meinem Job.�
Das Ungl�ck, sagt Nick r�ckblickend, sei langsam eingedrungen in sein Leben. Und als es dann un�bersehbar wurde, hatte er das Gef�hl, als sei es schon immer dagewesen. �Nichts stimmte mehr zwischen uns�, erz�hlt er. Er verstehe ja, Mutter sein, ist ein Vollzeitjob. �Aber es ist auch nicht easy, abends v�llig fertig nach Hause zu kommen, wo dir deine ebenfalls v�llig fertige Frau ein schreiendes Baby in die Arme dr�ckt und sagt, jetzt mach mal du.�
Und je mehr er sich unter Druck f�hlt, je schneller das Karussell der Schuldgef�hle in seinem Inneren seine Runden dreht, desto mehr zieht er sich zur�ck. Er ertappt sich dabei, wie er den Nachhauseweg verz�gert, Kollegen trifft, etwas �berfl�ssiges kauft. Die ersten Minuten zu Hause sind immer die schlimmsten.
�Wo warst du so lange?�
�Hast du diesen Hort jetzt mal angeschaut?�
�Kannst du Gabriel am Samstag zu meinen Eltern bringen?�
Die simpelsten Fragen seiner Frau werden zu Granaten.
Lisa fordert materiell von ihm den Himmel und verordnet ihm gleichzeitig die H�lfte der Betreuungsarbeit. Und weil das kein Mann schafft, der nebenbei noch eine Menge Geld verdienen muss, wird st�ndig gestritten.
�Vielleicht merkt Lisa gar nicht, wie sehr ich mich um diese Familie bem�he�, sagt Nick. Sein Selbstvertrauen ist jedenfalls m�chtig angeschlagen. Ein gemeinsamer Versuch, �ber ihre Probleme zu sprechen, endet in einem Desaster. Geschrei und T�rengeknalle das ganze Wochenende. Und jetzt? Wie raus aus dem Psychosumpf? Er weiss es nicht. Er ist dick geworden in den letzten Monaten, er hat wieder mit dem Rauchen begonnen, und weil alles so kompliziert ist, bestellt er noch ein grosses Bier.
�Das Schlimmste�, sagt er schliesslich, �ist das Gef�hl, an meinen eigenen Anspr�chen gescheitert zu sein.�

Lachnummer Mann
Wie Frauen Erfolg im Beruf mit einer Mutterexistenz verbinden k�nnen, hat schon ungef�hr eine Million Podiumsdiskussionen besch�ftigt. Von allen Seiten vernimmt man das Mamagerede, die endlosen Er�rterungen von Stress und Schuldgef�hlen, unter denen berufst�tige M�tter leiden w�rden. Wie ein Mann mit dieser Doppelbelastung leben soll, muss er schon selbst wissen.
�Wenn du dich bei einer Frau dar�ber beklagst, wirst du gleich in die Supermacker-Ecke gedr�ngt�, sagt Nick. Der Gedanke, dass Lisa in ihren Anspr�chen vielleicht zu weit geht, ist ihm vorerst gar nicht gekommen. Als eine Art heilige K�he sind M�tter im �ffentlichen Diskurs unangreifbar. Umso schicker ist es, gegen M�nner und damit auch gegen V�ter zu sein. Das Ressentiment gegen M�nner geh�rt zum kulturellen Mainstream. Man hat sich daran gew�hnt, dass M�nner in Filmen, Zeitschriften und Werbung oft als schwanzgesteuerte und beziehungsunf�hige Wesen portr�tiert werden. Eine Kampagne des eidgen�ssischen Gleichstellungsb�ros zeigte das Bild einer WC-Sch�ssel mit Klob�rste. Darunter prangte der Spruch: �Immer mehr M�nner hinterlassen zu Hause saubere Spuren.� Der gestresste, inkompetente Mann ist ein beliebtes Kom�dien-Motiv. Martin L�thi aus �L�thi und Blanc� ist das Paradebeispiel eines solchen Vaterbildes. Und viele M�nner beteiligen sich selber an vorderster Front an dieser Selbstdenunziation. In M�nnermagazinen lebt der Mann unverdrossen als busen- und motorengeiler Neandertaler weiter. Die Kolumnenseiten von Frauenzeitschriften sind gef�llt mit Texten, in denen M�nner zur Belustigung der Leserinnen t�lpelhafte Geschichten aus ihrem Leben erz�hlen.
Die st�ndig wiederholten Behauptungen, schreibt die feministische Philosophin Elisabeth Badinter in ihrem Buch �Die Wiederentdeckung der Gleichheit�, dass Frauen weniger kriegerisch und mehr um andere besorgt sind als M�nner, h�tten ein zur Karikatur verzerrtes M�nnerbild geschaffen. Kein Wunder, interessiert sich in einem solchen Klima kein Mensch f�r die Sorgen von V�tern.
Als Lisa Nick neulich w�hrend eines Streites sagte, sie brauche ihn noch drei Jahre, dann sei sie mit dem Kind aus dem Gr�bsten raus, k�nne sich dann einen anderen suchen, schloss er sich in sein B�ro ein und heulte los.
An dieser Stelle m�ssten jetzt die Experten zu Wort kommen. Eine Therapeutin zum Beispiel. Sie w�rde Nick in einem h�bschen Zimmer empfangen, warme Farben, vielleicht ein paar Kinderzeichnungen an der Wand. Sie w�rde m�glicherweise sagen, dass solche Krisen ganz normal seien, und dass viele V�ter am Anfang Probleme h�tten. Oder sie erkl�rt die Situation zu Hause mit seiner Unf�higkeit, sich von alten Rollenmustern zu l�sen. Gut m�glich, dass sie dann ungef�hr Folgendes sagen w�rde: �Es reicht nicht, wenn ein Mann sagt, er wolle sich an der Haus- und Erziehungsarbeit beteiligen. Er muss auch bereit sein, weniger zu arbeiten.�

Bye-bye Sexappeal
Andreas ist so ein �neuer Mann�. Es ist nachmittags um drei. Er sitzt in seiner kr�melfreien K�che und starrt durch seine dicken Brillengl�ser, die seine m�den Augen riesengross machen, in eine Tasse Tee. Er beginnt jeden zweiten Satz mit der Formulierung: �Als Hausmann und Vater...� Die zweij�hrige Annouk schl�ft. An der Wand h�ngen die Listen seiner Frau. Wer wann was und wie erledigen muss im Haushalt und f�r wie lange, alles mit dickem Filzstift fein s�uberlich notiert. Auf eine Vollzeitstelle als Lehrer in einem Berner Gymnasium hat er freiwillig verzichtet. Aus Solidarit�t zu seiner Frau, einer Verlagslektorin.
�Ich mache das gerne�, sagt er. �Sandra stellt materiell auch keine hohen Anspr�che an mich.� Umso wichtiger sei es ihr gewesen, dass die Haushalt- und Erziehungsarbeiten gerecht aufgeteilt w�rden. Gerecht heisst, jeder erledigt die H�lfte der Hausarbeit. Andreas l�sst jeden durchschnittlich emanzipierten Mann aussehen wie den Playboy Porfirio Rubirosa: Er wickelt, badet, wiegt, kocht, w�scht, putzt, kauft ein, bemuttert und tr�stet. Und er findet das alles ganz okay, bis vor kurzem jedenfalls.
Der D�mon schlich sich in Form eines einzigen Satzes in die Wohnung. Nun schl�ngelt er sich durch den Alltag der Eheleute, wetzt nachts sein sch�rfstes Messer. Der Satz lautete: �Ich liebe dich als Hausmann, erotisch finde ich dich in dieser Rolle aber nicht mehr.� Er sei seiner Frau irgendwie rausgerutscht, sagt Andreas leise. Er hockt jetzt wie eine Qualle im Sessel, kratzt seinen Bart � fast kann man seine Frau verstehen. Wenigstens ist ihm jetzt klar, weshalb der letzte Sex schon vierzehn Monate her ist. Weshalb er vergessen hat, wann sie sich das letzte Mal richtig gek�sst haben. Weshalb er regelm�ssig ein bisschen ausflippt, wenn etwas nicht so l�uft, wie er will. Wobei nicht der sexuelle Notstand sein gr�sstes Problem ist. Es geht um Grunds�tzlicheres. Er klingt jetzt wie nach einem M�nnerworkshop, nach einer Woche trommeln in den W�ldern: �Es geht um meine m�nnliche Identit�t�, sagt er. Und: �Ich f�hle mich als Mann nicht mehr ernst genommen.� Irgendwie k�nne er ja verstehen, dass ein Mann, der den ganzen Tag Babysprache spricht, in Pantoffeln durch die Wohnung wetzt und nach Kinderkacke riecht, die Libido einer Frau nicht in Wallungen versetzt, �aber diese Rollenaufteilung wollten wir beide�.
Seit seine Frau ihn mit diesem einen Satz kastriert hat, beurteilt er den Medienhype der letzten Jahre um die so genannten neuen V�ter skeptisch: �Der Preis, den ein Mann daf�r bezahlt, wurde nie diskutiert.� Jetzt redet er von sich selbst, von der Frustration eines Mannes, der aus weiblicher Sicht zwar ein toller Vater ist, als Sexobjekt aber scheintot. Und je l�nger er �ber seine Lage nachdenkt, desto klarer wird ihm, dass alle theoretischen �berlegungen am Ende in einer einzigen Frage m�nden: Was macht eigentlich einen guten Vater aus?
Zumindest f�r Kinder ist das eine kinderleichte Frage. Die neunj�hrige Vera und der sechsj�hrige Matteo, zwei Kinder von Freunden, antworten:
Er muss f�r mich da sein, wenn ich ihn brauche.
Mein Vater muss immer lieb sein.
Wenn ich krank bin, m�chte ich, dass er mich pflegt.
Ich will von ihm viele Geschenke.
Er kann mir bei den Aufgaben helfen.
Er muss mich vor meinem Bruder besch�tzen.
Mein Vater muss mit mir spielen am Abend.
Ich will, dass er mir einen Hund kauft.
Die Antworten der Kinder weisen in eine bestimmte Richtung: Offenbar gibt es keine grossen Unterschiede mehr bez�glich der Erwartungen eines Kindes an Vater oder Mutter. Oder doch?
Als der Vater in Peter Handkes �Kindergeschichte� das Neugeborene zum ersten Mal sieht, heisst es: �Es war nicht bloss Verantwortung, was der Mann beim Anblick des Kindes f�hlte, sondern auch Lust, es zu verteidigen, und Wildheit:
die Empfindung, auf beiden Beinen dazustehen und auf einmal stark geworden zu sein.�
Gewiss, ein Vater muss sein Kind verteidigen k�nnen, so wie Tom Cruise als Vater in �Krieg der Welten� sein Leben riskiert, um Sohn und Tochter vor den Attacken Ausserirdischer zu bewahren. Und was sonst noch? An was erinnern sich erwachsene M�nner, wenn sie an ihre V�ter denken? Was war das Wichtigste, was einem der eigene Vater mitgegeben hat?
Am besten, man fragt in seinem Freundeskreis nach. Was auff�llt ist, wie banal oder pathetisch manche dieser Geschichten sind. In vielen Erinnerungen tauchen die V�ter als tragikomische Gestalten auf, als eine Mischung aus Grand Guignol und Tyrann. �Ich erinnere mich�, erz�hlt ein Freund, �wie mein Vater mir mal feierlich im Zug gezeigt hat, wie man eine Zeitung so faltet, dass man sie mit einer Hand lesen kann.� Ein anderer: �Er gab mir einen einzigen Satz mit auf den Weg: Wenn du schwul bist, mache ich dich kaputt.� Noch ein anderer: �Ich erinnere mich an den grossen L�ffel, der w�hrend des Essens immer in meine Richtung geflogen kam.� Oder: �Er konnte zu meinem grossen Vergn�gen auf Kommando furzen.� Nick: �Im einzigen wirklich pers�nlichen Gespr�ch, das mein Vater je mit mir gef�hrt hat, erkl�rte er mir, warum er meine Mutter verlassen hat.�

Vatermord
Es gab Zeiten, da war ein Vater eine Art Gott auf Erden und der Mittelpunkt einer m�glichst grossen Familie. Ein Vater musste stark, dominant und gerecht sein. War er dazu noch tyrannisch und j�hzornig, geh�rte das irgendwie zu seiner Rolle. In der Not tauchte er im richtigen Moment auf und beseitigte, was die Familie bedrohte. Er war eine autorit�re F�hrergestalt wie John Wayne. Oder Churchill. Oder de Gaulle. Als kleiner Junge war man �berzeugt davon, dass der eigene Vater eine Rakete zum Mars steuern kann. Als kleines M�dchen wollte man ihn heiraten. Keine normale Frau w�nschte sich ihren Mann bei der Geburt bei sich. Es war die Zeit, als V�ter die entscheidenden Stunden rauchend vor der T�r des Geb�rsaals verbrachten und den Schwestern auf den Hintern guckten.
�In der b�rgerlichen Familie, die sich durch die innere Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau bestimmte�, schreibt der �sterreichische Philosoph Konrad Paul Liessmann in einem Essay �ber das Verschwinden der Vaterfigur, �repr�sentierte der Vater die Aussenwelt, die Gesellschaft und ihre bestimmenden Mechanismen: Geld, Gott und Gesetz. Die Mutter repr�sentierte demgegen�ber die Intimit�t und das Interieur.� Das lange Zeit dominierende Bild des b�rgerlichen Haushalts zeigt eine Familie bei Tisch. Die Mutter ist immerzu darauf bedacht, dass alle Teller gef�llt sind, w�hrend der stets Krawatte tragende Vater in langen Monologen seinen Kindern die Welt erkl�rt.
Heute ist die klassische Vaterrolle nicht mehr gefragt. Was vom alten Vaterbild noch �brig geblieben ist, erledigte die feministische Kritik. Die �Vaterlose Gesellschaft�, wie sie der Soziologe Alexander Mitscherlich Anfang der Sechzigerjahre voraussah, ist Realit�t geworden. Der durchschnittliche Vater ist zum Gl�ck kein Halbgott mehr, sondern ein verst�ndnisvoller P�dagoge, der die H�lfte von dem, was seine Kinder im Teenageralter erz�hlen, gar nicht mehr versteht. Sp�testens das Informationszeitalter hat daf�r gesorgt, dass Jugendliche heute �ber viele Dinge besser Bescheid wissen als ihre V�ter. Sie sprechen in der Regel mehr Sprachen und beherrschen neue Technologien besser. Sie haben ein feineres Gesp�r f�r den Zeitgeist und bewegen sich mit Leichtigkeit durch L�nder, in denen ihre V�ter noch nie gewesen sind. �Keinem Heranwachsenden, der sich auf der H�he der Zeit bewegt�, schreibt Konrad Paul Liessmann, �w�rde es einfallen, seinen Vater zu fragen, was sich in der Welt so tut.�
Das Modell der so genannten partnerschaftlichen Familie hat sich mehr und mehr durchgesetzt, die Differenz zwischen Vater- und Mutterrolle wurde verwischt. V�ter sind � wie Andreas � M�nner, die perfekt in die Rolle der Mutter schl�pfen k�nnen. Und M�tter legen ebenso wie V�ter darauf Wert, neben der Hausarbeit noch berufst�tig zu sein.
So sieht es in vielen Familien am Ende eines langen gesellschaftlichen Aufl�sungsprozesses aus. Theoretisch ist das alles wunderbar. Praktisch sieht es in vielen modernen Familien nicht ganz so harmonisch aus. Das Verneinen jeder Differenz zwischen Vater- und Mutterolle hat zu neuen, unerwarteten Konflikten gef�hrt. Die zentrale Frage ist jedoch offen geblieben: Wie funktioniert eine moderne Familie am besten?

Bemutterungsmonopol
�Ich hatte dieses idyllische Bild vom Leben zu dritt im Kopf�, sagt C�dric: �Ferien in Frankreich, eine Sommerwiese, Kerstin und ich lieben uns, w�hrend unser Baby neben uns schl�ft.� Das war noch w�hrend der Schwangerschaft seiner Frau. Er erz�hlt Fetzen aus seinem Vaterleben: Tochter Carlotta ist acht Monate alt, ein Wunschkind, ihre Mutter ist Architektin. Es spricht ein gut aussehender, 36-j�hriger Mann, dem es im Gesicht geschrieben steht, wie schwer es ihm f�llt, auf Frauengeschichten zu verzichten. Er tr�gt ein schmal geschnittenes Hemd und Parka, keine Turnschuhe. Trotz Vaterschaft hat er die Stilhoheit nicht abgegeben. Zum Aufw�rmen berichtet er von den �blichen Problemen: Es gibt keine freie Minute mehr. Es wird nur noch �bers Kind geredet. Das Geld wird knapp, der Sex schlecht.
�Alles Peanuts, wenn dein Kind lacht, ist alles vergessen�, sagt er mit typischem Jungvaterstolz. Was ihn hingegen qu�lt, richtig depressiv macht, ist das Gef�hl, ausgeschlossen zu werden aus dem Idyll zwischen Mutter und Kind. �Manchmal schiebt meine Frau ganz unbewusst meine Hand weg, wenn ich Carlotta streicheln will�, erz�hlt C�dric. Auch er hat Remo Largos Klassiker �Babyjahre� gelesen. Er wusste, dass der S�ugling sich erst mal nur f�r die rote Zielscheibe der Mutterbrust interessiert. Das Gef�hl, nicht dazuzugeh�ren, hat ihn dennoch umgehauen. �Die leibliche Innigkeit von Mutter und Kind w�hrend Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit liess mich als Zaungast weit aussen vor�, schreibt der Z�rcher Psychiater Berthold Rothschild stellvertretend f�r viele V�ter in einem wunderbaren Text �ber seine eigene Vaterschaft.
C�dric sagt: �Was immer ich mit Carlotta anstelle, in den Augen meiner Frau ist es falsch.� Jeden Abend zum Beispiel, wenn er nach Hause kommt, �nur schon ihr Blick, als ob ich ein Fremder w�re�. Er wisse im Grunde ja, sagt C�dric, dass sie es nicht so meine, aber phasenweise f�hle er sich zum Hilfspfleger degradiert. Wenn sie auf dem Sofa sitzt und die Kleine stillt, und er sich entspannen will, lesen oder TV schauen, geht es los: �Machst du einen Tee?� �Bringst du die Vitamine?� �Holst du ein T�chlein?� �Bringst du mir bitte mein Handy?� Dieser sanfte Befehlston, sagt er, treibe ihn in den Wahnsinn. Und wenn er Carlotta in den Arm nimmt, immer l�sst sie diese Bemerkungen �ber seine Vaterqualit�ten fallen. �Pack sie nicht zu warm ein!� �Kopf st�tzen!� �Riechst du denn nichts?� Lauter S�tze, die ihn in den R�ckzug treiben.
�Mehr und mehr f�hle ich mich als Vater nicht ernst genommen�, sagt C�dric. Und spricht damit aus, was M�nner erleben, die sich vom Bild des Vaters als blosser Ern�hrer verabschiedet haben und sich wie eine Mutter engagieren wollen: Viele Frauen klammern sich an ihrem Bemutterungsmonopol fest wie der klassische B�rohengst an seinem USM-Haller-Schreibtisch.
In der Schweizer M�nnerzeitung �m�nner.be� beschrieb ein Mann den Versuch, sein schreiendes Baby im Zug zu beruhigen. �Ich hatte sie im Arm, da fragt mich eine Frau, ob ich sie ihr geben wolle � wohl in der Meinung, eine fremde Frau sei immer noch besser als der Vater.�
Wie weiter? Sollen sich V�ter mit solchen Erfahrungen jetzt etwa zu einer Vaterbewegung zusammenraufen, um gegen diese glorifizierte Mutterwelt anzuk�mpfen, in der V�ter kein Thema sind? Unsinn. Geschlechtersolidarit�t ist ein naiver Traum.
Nicht einmal Andreas glaubt daran. �M�nner sind verschieden, Frauen auch�, sagt er. Seiner Meinung nach braucht es statt eines Mutterschaftsurlaubs einen Elternschaftsurlaub wie in den skandinavischen L�ndern. Ausserdem sollte der Staat Eltern belohnen, die die Kinderbetreuung partnerschaftlich organisieren. �Nur so wird die Vaterschaft k�nftig von der Gesellschaft besser respektiert werden�, sagt er.
Nick hat sich den Bestseller �Making Marriage (like) Work� des amerikanischen Psychiaters Scott Haltzmann gekauft. Haltzmann behauptet, Beziehungen scheitern, weil Frauen wollen, dass M�nner �ber ihre �ngste reden. Das sei gegen die m�nnliche Natur. M�nner, so Haltzmann, sind tief im Herzen alle
Soldaten. Er empfiehlt eine Strategie der Selbst�berlistung: Ehe und Brutpflege, muss sich ein Mann nur lange genug einreden, sind wichtige milit�rische Missionen, deren Scheitern mindestens einen Weltkrieg ausl�st.
�Es ist schon seltsam�, sagt Nick, �ich habe mir ein Leben lang M�he gegeben, kein Macker zu sein, und jetzt wird mir geraten, die Vaterschaft mit einer Art James-Bond-Attit�de anzugehen.� Aber das Erstaunlichste sei, oh boy, es n�tzt.
C�dric hat vor ein paar Wochen seinen Vater besucht, einen pensionierten Arzt. Er wollte mit ihm �ber seine Familienprobleme sprechen. Vater und Sohn machten zusammen einen langen Spaziergang, sprachen �ber die Gesundheit der Mutter, Sport, Politik. Nach zwei Stunden berichtete C�dric seinem Vater endlich von seinen Problemen, dem Gef�hl des Ausgeschlossenseins, der grossen Traurigkeit. Der Alte h�rte ihm aufmerksam zu und sagte am Ende einen einzigen Satz: �So ist es halt, wenn man eine Familie hat.�


� Das Magazin
Nr. 11 / 18. Maerz 2006
 
von Abendrot, 20:50, 21.04.2006
 
 
ja, so ist
das leider, soad. danke f�r das �berlesen.
 
von solo, 13:11, 21.04.2006
 
 
Aber
an der Tanke rauchen. Schweinsbarbar.
 
von Mondblume, 12:24, 21.04.2006
 
 
DAS BEST�TIGT MAL WIEDER DIE SCHUBLADE,
Solo, in der ich Dich abgelegt habe.
Eben weil Dich scheinbar nichts wirklich mehr ber�hrt, w�tend macht oder aufw�hlt, langweilst Du mit Deiner Toleranz. Was Du schreibst, ist nicht dumm, aber stumpf, desillusioniert und tr�ge. Langweilig halt. Deshalb versuche ich Deine Texte auch immer zu �berlesen. Meist gelingt mir das. Bis auf heute, leider.
 
von SoaD, 11:39, 21.04.2006
 
 
was du wieder erz�hlst
morgenstern. klar kann man beurteilen. und zwar wie man will. es ist ja niedlich, wie du dich auf deine hinterbeine stellst und die gleichbeurteilung forderst. ich halte regionale charakterunterschiede f�r durchaus realistisch. das mit rassismus gleichzusetzen ist dann wieder eine pauschalisierung deinerseits. die bewertung von diesen eigenschaften kann recht unterschiedlich ausfallen. ein harter kern kann auch n�tzlich sein, gerade bei entscheidung und organisation.

das ist aber nur meine meinung und du kannst deine haben. wenn es themen gibt, die dich noch w�tend machen, da beneide ich dich drum. mir ist das meiste egal, und wenn schon, macht es mich allerh�chstens traurig. und �ber traurige sachen kann man dann schon wieder lachen.
 
von solo, 11:27, 21.04.2006
 
 
SHELL-TANKE
Ich gebe einen Leihwagen ab, habe Hunger und stelle mich mit meinem K�sebr�tchen, dass mir von der freundlichen Kassiererin auf einen Teller gelegt wurde, an einen kleinen runden Stehtisch. Ein Mann mit orangefarbener Weste stellt sich mit einem Kaffee dazu.

"Sie sollten sich beschweren! Der M�lleimer unter dem Tisch ist viel zu klein f�r die gro�e Tankstelle." Ich glotze ihn �berrascht an und sage:" Ich mache heute keinen M�ll. Ich will lieber rauchen."

"Das geht auch nicht mehr. Hier ist rauchen verboten. Fr�her durfte man das. Fr�her war eben Alles bessr!"

Freundlich antworte ich ihm: "Ich w�rde aber lieber JETZT gerne rauchen. Einen Sch�nen Tag noch." und gehe nach drau�en.
 
von SoaD, 10:02, 21.04.2006
 
 
Genau
Berlusconi ist ein toller Typ.
Ehrlichkeit w�hrt am l�ngsten.
Die Mafia gibt's nicht, das ist eine grosse Familie.
Jeder ist seines Gl�ckes Schmied.
Geld macht sexy.
Trautes Heim, Gl�ck allein.
 
von Kahl�a, 08:55, 21.04.2006
 
 
an Patina
Deine Mitteilung find ich gut,von 2.April.
Willst Du denn in die Gemeinschaft wo abgeschlossene G�rten bestehen zur�ck??
Wie soll es den in den Garten aussehen??
Vielfarbige Blumen oder nur eine Farbe?Gro�e starke B�ume oder kleine B�sche-
die vor starken Winden sch�tzen??Eine Spielwiese,so gro� das man darauf rumtoben mu�?
Frau...kann aber auch in verschiedenen G�rten zu Gast sein!
Ist auch nicht schlecht,finde ich...

Gibt es Dich Patina??Meld dich mal wieder.....w�re lieb...
 
von Claus, 08:13, 21.04.2006
 
 
Ja, ja
wir haben gleich beim 1. Test unseres Kindes p�dagogisch versagt ! (Ignorieren half auch nicht). Jetzt k�nnen wir nur noch auf unsere Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) hoffen, die zusammen mit den beiden gro�en Konfessionen neue / alte Werte in die Kindererziehung bringen will. Oh Schei�e !

Und hier der Link zum Tage mit besonderer Empfehlung an unseren Gert und Blume: http://www.zeit.de/2006/16/Titel_2fMartenstein_16
 
von max, 07:23, 21.04.2006
 
 
Es gibt Themen, die mich w�tent machen!!!!!
@solo
Tut mir leid, aber wenn ich so einen Quatsch h�re, k�nnte ich immer die W�nde hochgehen. Dresdner sind so - Leipziger so, Wessis - Ossis, schwarz - wei�.
Man kann die Menschen nicht nach ihrem Geburtsort oder Hautfarbe beurteilen.
Mensch ist Mensch!
Es gibt in Dresden Idioten, genau so wie es Leipziger Idis gibt!
Was hat Charakter mit der Wohnort zu tun?????
................ Ich komme weder aus Dresden, noch aus Leipzig!

@ max
Meine Tochter hatte das gleiche Lieblingswort. Nur mal so als Tip:
Meine kleene hatte damit nicht die Schei�e, sondern die Seife gemeint :-))

Und noch was, wenn man einem kleinem kind ein Wort abgew�hnen m�chte, reicht es, es nicht mehr zu erw�hnen und es, wenn es vom Kind gesprochen wird, zu ignorieren. Ich hab das praktiziert. Mit Erfolg!
 
von Morgenstern, 00:34, 21.04.2006
 
 
Ich will ein Kind von Ihnen, Herr Berg
Bitte aber nur per Fernbefruchtung.

Danke f�r Ihre Aufmerksamkeit

Frau Dr. Klaus Weber
 
von Frau Dr. Klaus Weber, 21:27, 20.04.2006
 
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