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zauberformel
du siehst blass aus heut nacht, bewegst dich kaum,
bleibst nah bei der t�r
ich kann fast durch dich sehn, du bist erschienen,
doch du bist nicht hier
hast keine stimme mehr und ich riech dich nicht
k�hl und flach wie ein foto, vergangnes gesicht

du siehst blass aus heut nacht, ich sp�r die grenzen der phantasie
kann dich tausendmal rufen, du stehst nur da, ich erreich dich nie
bist wie watte, wie die melodie vom letzten jahr
ich mach die augen auf, du bist nicht mehr da

die zauberformel wirkt nicht mehr
und keine beschw�rung bringt dich lebend her
deshalb lass ich dich los
heut nacht lass ich dich los

du siehst blass aus heut nacht, ich wei� ich hab dich zu oft
im schlaf gest�rt
bin gekommen und hab mir genommen, was l�ngst nicht mehr
mir geh�rt
hab dich zu mir befohlen, doch du willst l�ngst gehen
ich kann dir nicht mehr in die augen sehn
 
von ulla meinecke, 12:41, 18.05.2002
 
 
Darf
ich noch zu sp�ter Stunde f�r was werben? War heute, nein, schon gestern, in der KZ- Gedenkst�tte Struthof bei Natzviller, Elsa�. Als Pfingstausflug empfehlenswert, weil dort ganz deutlich wird, wie erfolgreich der ausgegegossene heilige Geist, dem wir an Pfingsten ja gedenken, so wirkt oder nicht oder doch..Ist zum verr�cktwerden !
 
von max, 03:44, 18.05.2002
 
 
Ihr Papperlapapp in zweiter Auflage, Herr Plum C...
...kann ich weitgehend teilen. Weil es den Rahmen eines Papperlapapps sprengt, keines mehr ist und differenziert das auslotet, was Werbung ist, sein kann oder eben nicht sein soll. Und die Diskussion �ber diese Form der Kommunikation nimmt dem Genre auch den Hauch des Alchemistischen, weil alle verwendeten Rezepturen von der Gesellschaft l�ngst erfunden und dadurch transparent sind. Werbung neigt nur zum Verfeinern und zur konsequenten Anwendung erprobter Rezepte. Einzig ein Punkt noch: "Gute Werbung zielt aufs Unterbewusstsein". Klar. Auch. Ein Werbeprofi w�rde uns dennoch nicht auslachen, wenn wir behaupten: Die Zielgruppe beh�lt die Freiheit zu reagieren, wie sie mag. Genau das ist n�mlich sein Kernproblem. Weil die Konfettigesellschaft l�ngst nicht mehr so berechenbar "funktioniert" wie auch schon und sich erlaubt, laufend anders zu reagieren und ihre Einstellungen schneller zu ver�ndern, als Werber planen kann. Deshalb lacht er uns nicht aus, l�chelt bestenfalls bescheiden, der Profi. Weil seine Zielgruppe ein wahres Wort gelassen ausspricht, das ihn in der Auswirkung jeden Tag besch�ftigt.
 
von Skydiver, 01:23, 18.05.2002
 
 
Re: Papperlapapp
>>...hat Werbung nicht den Anspruch, sich vom Gegenstand der Werbung zu l�sen. Warum soll sie das auch?<<

Ich meinte >>sich l�sen<< im Sinne von objektivieren, von au�en zu betrachten ? im Idealfall erfolgt dann informieren ohne Vorbehalt.


Das f�hrt zum ersten Problem der Werbung: Die Moral
========================================
Der Werbende betrachtet n�mlich sehr wohl objektiv: Den Umworbenen und den beworbenen Gegenstand. Ziel seiner Arbeit ist es aber dann, eine Kommunikation auf Augenh�he zu verhindern. Im gut gemeinten Fall, weil der Konsument daf�r zu dumm ist, schlechterdings aber auch, weil der Konsument funktionieren soll, aus dem Bauch heraus. Wird aber ehrliches Einverst�ndnis gar wird nicht erst angestrebt, weil die Funktion gen�gt, dann ist das mehr oder weniger eine Manipulation.


>>Und weshalb soll sich Werbung an der Qualit�t einer philosophischen Diskussion orientieren?<<
Mein Fehler. Nicht an einer philosophischen Diskussion, sondern an einer Diskussion im philosophischen Sinne (vgl. z.B. Robert Brandom, Expressive Vernunft, Suhrkamp)

>>auch Kultur...<<
Auch die Werbung f�r das Gute ist problematisch. Ein wackeliges Ger�st kann zusammenfallen. Deshalb ist auch die z.T. d�mmliche Holocaust-Werbung sehr gef�hrlich.


>>Ohne Abstimmung an der Urne...<<
Es geht um den INNEREN Konens, nicht um den gesellschaftlichen. Menschen, die ich liebe, m�chte ich �berzeugen. Sie sollen eine Handlung tun, weil sie ihnen entspricht. Sie sollen sich im Idealfall bewusst sein, dass sie so handeln und nicht anders. Manipulation kostet nat�rlich weniger M�he, der Gegen�ber merkt das meist gar nicht. Das f�hrt aber nur oberfl�chlich zum selben Resultat.


>>weil Sie die Freiheit behalten, auf Werbung zu reagieren, wie Sie m�chten<<
Ein Werbeprofi w�rde uns auslachen. Gute Werbung zielt aufs Unterbewu�tsein. Keiner kann sich davon freimachen. Werbung ist inzwischen omnipr�sent. Man kann sich ihr im gesellschaftlichen Leben nicht mehr entziehen, und damit auch ihrem Einflu� nicht. (Mops: In der AOL-Arena zu Hamburg: Dieser Eckball wird ihnen pr�sentiert...)


>>Werbung als Ursache allen �bels<<
Nicht DIE, sondern EINE Ursache. Nicht ALLEN, sondern MANCHEN �bels.

>>Mitschuldige in den eigenen Reihen<<
Den Designer, der Milkaschokolade mit lila K�hen und dem Walr�sschen Franzi von Almsick verkauft, ist nicht mein Problem. Anders als Du glaube ich, dass sich Werbung als Kommunikationsform im Alltag etabliert hat. WIR umwerben UNS gegenseitig. Wir tauschen keine Argumente mehr, sondern manipulieren, was das Charisma hergibt. Wir bilden eine Gesellschaft im geistigen Stand-by-Modus mit Party-Small-Talk.


>>...wenn Werbung bei Ihnen dermassen ins Leere schiesst...<<
Tut sie gar nicht. Ihre Angriffe zeigen gro�e Erfolge, weil ich nicht immer auf gleichem Niveau aufmerksam lebe. Manchmal bin ich v�llig platt, mutiere zur Weichkartoffel. Schutzschilder existieren dann kaum, ich kaufe Besen an der Haust�r und unterschreibe bei Bertelsmann.

>>dass Werbung durch die Gesellschaft ver�ndert wird und nicht umgekehrt<<
Einigen wir uns auf Synergieeffekte. Der kulturelle Einflu� der Werbung l��t sich nicht abstreiten.
 
von Plum C, 20:53, 17.05.2002
 
 
Trotz Papperlapapp, lieber Herr Plum C...
...und auf die Gefahr hin, dass sie das �rgern k�nnte: Ihr Votum kann ich in fast allen Punkten unterstreichen und wir sind uns darin einig: Nat�rlich soll Werbung ein Verhalten provozieren. Nat�rlich hat Werbung nicht den Anspruch, sich vom Gegenstand der Werbung zu l�sen. Warum soll sie das auch? Nat�rlich ist Werbung voreingenommen, sie will ja beeinflussen. Und weshalb soll sich Werbung an der Qualit�t einer philosophischen Diskussion orientieren? Sie will nicht den Konsens finden und abw�gen, sie will verkaufen. Auf dem k�rzesten Weg. Meinung oder Ware oder Haltung. Auch Buch, �brigens. Auch Kultur, am Rande vermerkt. Ohne Abstimmung an der Urne. Wobei sie um diese Abstimmung nicht herumkommt, weil Sie die Freiheit behalten, auf Werbung zu reagieren, wie Sie m�chten.

Mein Votum zielt mehr auf das etwas b�rbeissige Festmachen von Werbung als Ursache allen �bels. Und auf die wehrlose Zielgruppe, die seit Erfindung der Werbung zunehmend verbl�den soll. Das ist zu einfach. Das ist blosse Verhaftung des erstbesten T�ters, weil man keine Lust hat, Mitschuldige in den eigenen Reihen zu jagen. Und das gibt der Werbung ein Gewicht, das sie schlicht nicht hat. Werbung trainiert auch nicht eine ganze Gesellschaft. Sie bringt bloss eine Form der Kommunikation hervor, die einem unterhalten oder kalt lassen oder die einem stinken kann. Ihnen stinkts. Aber Ihre pers�nliche Kommunikation leidet nicht allzu sehr darunter. Sie behalten Ihre Sprache. Und Sie lesen nicht den ganzen Tag Otto-Katalog, Sie lesen Berg und anderes. Also, wenn Werbung bei Ihnen dermassen ins Leere schiesst, bleibt doch zumindest denkbar, dass es ein paar Millionen anderen auch so geht!? Das w�ren dann jene, die noch etwas mehr als verk�rzte Sprache begreifen. Und deren Renitenz f�hrt m�glicherweise dazu, dass Werbung durch die Gesellschaft ver�ndert wird und nicht umgekehrt. Weil Werbung keine neue Sprache erfindet, sondern der Zielgruppe aufs Maul schaut. Und weil Werbung mit abstinenter Zielgruppe nicht �berleben kann. Gesellschaft ohne Werbung kann. Etwas schlechter, als wir das heute tun. Aber auch diese Wahl liegt bei uns.
 
von Skydiver, 17:56, 17.05.2002
 
 
Alles Werbung
Papperlapapp, Skydiver.

Werbung soll �berzeugungen, Gef�hle und ein Verhalten (idR Kaufverhalten) vermitteln. Ganz unabh�ngig davon, ob gut, schlecht, bl�d...

Werbung hat nicht den Anspruch, sich vom Gegenstand der Werbung zu l�sen und unabh�ngig zu betrachten. Werbung ist voreingenommen. Sie ist das Gegenteil einer philosophischen Diskussion, dem Geben und Nehmen von Gr�nden und Argumenten, dem Ausloten von Problemen ohne Vorbehalt.

Im Alltag diskutieren wir in der Regel nicht mehr, sondern wie machen Werbung. Schon aus Zeitgr�nden. Wenn ich einem hysterischen Bekannten ein Frau-Berg-Buch empfehle, ist das auch Werbung, mir fehlen Zeit und Kraft, meinen Rat auf ein solides Fundament zu stellen.

Eine Stufe darunter ist aber der professionelle Umgang mit der Werbung, dem gezielten Schleifen jeder ernsthaften Kommunikation. Man trainiert die Gesellschaft auf Vereinfachung und flapsige Slogans und reduziert sie schlie�lich darauf. Das Resultat sind letztlich die Politker, die bei den Christiansens und Illners austauschbare Slogans zitieren und B�rger, die nicht mehr als das begreifen.
 
von Plum C, 15:36, 17.05.2002
 
 
Es sei mir verziehen,
dass ich mich heute etwas rar machte. Aber ich lag immer noch dumm rum und wartete auf das Vor�bergehen bzw. Erfolgsmeldungen aus Frau Thekenschlampes headhunterdateien. Ich wei� nicht, warum das bei mir nicht so schnell wie bei Herrn Max geht.
Der Berg-Text in der Zeit hat mich kurz und heftig daran erinnert, dass es wichtigeres als mein Wohlbefinden gibt. Also aufgestanden und mich geputzt f�r den Sonntag, auch wenn er nur alle 14 Tage kommt.
Auch ich ertappe mich manchmal bei dem Gedanken mir pr�sentierte Werbung besser machen zu k�nnen, wenn man mich lie�e. Zumindest so, dass sie mich erreichen w�rde. Dann f�llt mir ein, dass ja die Masse erreicht werden soll und nicht ich kleine dumme arme Kirchenmaus. In den ersten 7 Jahren meines Berufslebens hatte ich auch Marketingaufgaben und kenne das Gef�hl sich �ber eine gelungene headline zu freuen. Da ich aber sch�ne touristische Ziele anpreisen durfte und nicht Waschmittel, Tampons oder anti-aging-Cremes, sollte ich wohl diese Erfahrungen nicht �berbewerten.
 
von mops, 14:43, 17.05.2002
 
 
PEINLICHE WERBUNG IN K�LN?
Also ich mu� sagen liebe Frau33, Ihr Gedicht hat mich etwas mitgenommen. Und sollte ich K�ln, die erste Stadt in Deutschland in der ich mich wohl f�hlen konnte, nun ganz anders sehen?
Ich meine, da� man auch da mal einen Tag hat, der so ist wie Ihr Gedicht, ok.
Aber 8 JAHRE???
Und das nur, weil einem irgendwelche T�pferheinis erkl�ren, da� Werbung unmoralisch ist? Und dann sch�mt man sich?
Peinlich ist doch eigentlich nur, wenn man eine lausige Werbetexterin ist.
Und es ist kein K�lner Ph�nomen, da� �kos einem versuchen vorzuschreiben, wie man zu leben und zu denken hat. Kann das Ganze irgendwie nicht fassen.

Herr Skydiver: Sehr sch�n Ihre Ausf�hrungen zur Werbung! Neben der gerne diskutierten Frage ob Werbung zur kollektiven Massenverbl�dung beitr�gt oder neben den Medien allein f�r diese verantwortlich ist, gibt es ja noch das beliebte Reizthema "Kann Werbung Kunst sein?" Und dann regen sich auch wieder alle ganz furchtbar auf und werden richtig b�se.
Darum sollte man das wohl lieber lassen.
 
von thekenschlampe, 14:34, 17.05.2002
 
 
Werbung verdummt, manipuliert und beg�nstigt ein abgelehntes System."
Was f�r eine Aussage!? Was f�r ein Klischee!?- Haben die alten t�pfernden, promovierten und taz-f�llenden Freunde wirklich so recht? Oder plappern sie einfach etwas dumpf nach, was plappernd nicht in Frage gestellt werden muss, wenn reihum geplappert wird? R�hrt des Werbers Schamesr�te wirklich von seinem ruchlosen Tun oder k�nnte er sich f�r seine Freunde sch�men, die promoviert und t�pfernderweise gereift noch immer Phrasen plappern, wie zur Studi-Zeit, ohne zu denken?

Was, wenn sich Werbung f�r eine gesunde Umwelt stark macht? Oder f�r gerechtere Verteilung? Oder f�r Frieden? Oder f�r sonstwas Erfreuliches? M�sste man dann sagen: Werbung verklugt, weist den einzig richtigen Weg und beg�nstigt ein gew�nschtes System? Oder reden wir dann nicht mehr von Werbung, sondern von Information, weil verdammtes Teufelszeugs nicht zum Segensbringer mutieren kann?

Und: Machen wir uns Gedanken um die anderen, weil wir Klugen selbstredend die teuflischen Mechanismen der Werbung durchschauen? Also um jene, die meuchlings und hinterr�cks von der Kommunikation angefallen werden um fortan hirngewaschen serienweise Dinge zu tun, zu kaufen und zu denken, die sie nicht wollen? Sprechen wir denen die F�higkeit zu, �ber Atomreaktoren abzustimmen, aber die Gabe ab, die Wahl ihres Shampoos treffen zu k�nnen?

Ich weiss, ich weiss, es war bloss ein Nebensatz, Verehrteste. Aber Hintergrund verpflichtet. Auch in Nebens�tzen. Und das selbst �berdachte minimiert St�rungen des Beisammenseins mit sich selbst. Es geht mir nicht darum, eine Lanze f�r die Werbung zu brechen, das verdient sie nicht. Aber zwei, drei Gedanken k�nnen ja nicht schaden.

Sprache und Text wollen beeinflussen. Mitunter manipulieren. Keine Frage (Reden Sie mal mit Ihren Freunden von der taz und sagen sie ihnen, ihr Geschreibse bewirke nichts - sie haben eins, zwei drei ein paar Freunde weniger). Bilder und Stimmungen k�nnen beeinflussen. Psychologie auch. Alles schlau kombiniert kann Wirkung haben. Mit diesen Mechanismen arbeiten Literaten, Journalisten, Politiker, viele andere und � genau, auch Werber. Mit Betonung auf "auch". Bis dahin sind die Lanzen gleich lang und das manipulative Paket kann im Guten oder im Schlechten eingesetzt werden. Die Werbung hat aber im Gegensatz zu anderen "Manipulatoren" eine fast schon bl�dsinnig ehrliche Flagge: Sie k�ndigt sich an. Sie wird bezeichnet. Sie wird als das, was sie ist sofort identifiziert und sagt: Guten Tag, mein Name ist Werbung. Ich will sie beeinflussen. Gehn sie nun nicht gleich auf die Toilette, ich bin f�r viel Geld erdacht worden, um sie zu manipulieren, und wenn sie mir nicht glauben und das Beste im Mann nicht entdecken wollen, verpassen sie was und meine Werbers kriegen eins aufs Dach und.... oh, schon weg, schade, w�re nett gewesen mit ihnen, so die n�chsten dreissig Sekunden, vielleicht ein anderes Mal!?

Und wieder mal ist unredliches Werbetun wirkungslos im All verpufft, kein Schwein wollte sich manipulieren und verdummen lassen, alle bleiben auf dem Klo handlungsf�hig, klug und denkbegabt, lesen die taz oder beziehen ihre Inputs halt anderswoher. Tja. Dumm gelaufen mit der Werbung. Geh ich halt nun t�pfern nach Kreta. Vielleicht schreib ich auch ein Buch. Oder zwei. Nat�rlich ohne die Absicht zu beeinflussen, bin ja kein Werber.
 
von Skydiver, 13:31, 17.05.2002
 
 
Selektive Wahrnehmung
Ich fand bisher weder in K�ln noch sonstwo nur oberfl�chliche Menschen.
Das liegt sicherlich daran, da� ich mich unsichtbar machen kann,
wenn ich nicht gesehen werden will.
Den Menschen, denen ich dann gern begegnen m�chte,
zeige ich mich und lache ihnen von weitem ins Gesicht.
Diese Methode hat eine Menge Vorteile,
mein Freundeskreis ist �bersichtlich und st�dteunabh�ngig - und!
Bisher gab mir jede Stadt sch�ne Zeiten,
selbst Leipzig - und bittesch�n! Cottbus!
Arrggghhh!
Das sind wahrlich grausliche Zusammenstellungen von H�usern, Menschen und Dialekten.

Ganz im Gegensatz zu ...

... K�ln?

;-))))

Aldonza
 
von Aldonza, 13:14, 17.05.2002
 
 
Max
denkst du wenn es es umgekerht w�re, also wenn man dem P�bel was wegnehmen w�rde da� er aufmucken t�te? Aufregen nur in der Bild-Zeitung.
 
von uew, 10:39, 17.05.2002
 
 
Andererseits
kaum in einer Zeit zuvor haben "DIE" Herrscher ihr Volk so friedlich sich dahinlangweilen lassen wie derzeit hier bei uns. Von ziemlich jeder Generation haben sie ihren Blutzoll f�r ihre Machtgel�ste in irgendwelchem Namen gefordert und immer war selbiges freudig dabei, ihn zu bezahlen. Kaum gibt man dem P�bel mal ein paar bessere Lebensbedingungen wird er depressiv und frech !
 
von max, 10:28, 17.05.2002
 
 
Zuweit gedacht und gefordert ist es
wenn man davon ausgeht, da� immer alles etwas bewegen mu�. Wie beispielsweise dieser Artikel in der "Zeit". Da� sofort Realisten aufspringen und rufen: "Der liest das ja sowieso nicht"! "Hat eh keinen Sinn"!"Da stecken doch viel, viel schlimmere dahinter"

Das ist ganz sicher so.
Aber:
Wenn man nur davon ausgeht, dann sollte man wohl generell anfangen, die Klappe zu halten.
Und nur noch schweigen.
Nicht nur im Rheinland, anderswo auch.

Ich meine - solche Artikel sind einfach nur wichtig.
Weil,
gut geschrieben, logisch erkl�rend, einleuchtend und auch philosophisch.

Er macht Sinn.

Und gibt beispielsweise solchen Leuchten wie mir das Gef�hl,
nicht allein zu sein im Denken
dar�ber wie die Welt so funktioniert
oder besser funktionieren sollte.

Ich meine auch mal, das es so sein soll.
Also, mir gef�llt es so.
Und irgendjemand mu� doch ab und zu zu diesem ganzen bornierten Mist um uns rum was sagen,
was NICHT g�ngige Meinung ist und an jedem Aufsteller abzuholen.

---
Frau33,
nun, solche Gef�hle wie Peinlichkeit und Scham interessieren mich immer bei anderen Menschen, ich habe noch keine Theorie dar�ber, woraus die entstehen - kann ihnen aber auch sagen. Was einem Menschen peinlich ist, f�llt dem anderen manchmal noch nicht mal auf. Umgekehrt aber auch. Beides schon erlebt und beobachtet.

Was Ihren Blick auf die Stadt am Rhein betrifft, so fand ich ihn schon sehr aussagekr�ftig.
Seltsam, seltsam; da� es Ihnen so schlecht dort ging,
aber ich nehme doch auch an,
die Lebenssituation war ringsherum nicht gerade erfreulich?

Kann das sein?

Es ist jedenfalls sehr interessant.

Aldonza
 
von Aldonza, 08:20, 17.05.2002
 
 
Ja
da bin ich ja auf der richtigen S(e)ite, wenn ich Frau Bergs Brief an Bush lese....
Schlimm ist dar�berhinaus, dass kein Bush, Le Pen, Berlusconi
etc. allein dastehen, sondern hinter ihnen Hunderttausende (oder schon Millionen), ohne die die nicht da stehen k�nnten und die alle auch so tun als w�rden sie ewig leben usw. usw.
Plum, Du bist mir wieder mal , wie schon �fter erw�hnt, unheimlich mit Deinen richtigen Vermutungen. Ich steche derzeit fr�h morgens und sp�t abends Spargel.
Kg kostet derzeit EUR 12.-- Handelslasse A.
 
von max, 08:01, 17.05.2002
 
 
Berg an Busch mit der Zeit.
Verehrte Frau Berg,

gerade habe ich Ihren offenen Brief in der Zeit gelesen. Dachte: Toll, ein Brief von Berg an Busch in der Zeit - das klingt gut. Und nat�rlich haben Sie recht mit dem, was Sie �ber Busch sagen. Busch ist vielleicht einer der m�chtigsten Menschen der Welt ..., aber sicherlich auch einer derjenigen, denen man emotionale und soziale und intellektuelle Kompetenz vollst�ndig absprechen darf. In diesem Bereich hat er vermutlch das Niveau eines Kindes. (Was vielleicht noch nicht einmal stimmen muss.) Nur ... setzt man ihn auf das Niveau eines Kindes ... Nun, Sie wissen ja, wie das mit den Kindern ist. Sie lernen sicherlich nicht, indem man Ihnen sagt, wie unf�hig und dumm sie sind. Sie lernen auch nicht, indem man zu Friede, Freude, Eierkuchen aufruft. Oder fanden Sie als Kind etwa Topfschlagen toll? Ihr Brief steht an gewagter �ffentlicher Position. Vielleicht nicht gerade der Ort, um auf Topfschlagnieveau einem der, wie man so unsch�n sagt, "m�chtigsten" M�nner der Welt zu begegnen.
Well - wenn ich ehrlich bin -, einen solchen Brief h�tte ich auch geschrieben. Weil der Mann suckt. Klar. Aber ich h�tte ihn wohl nicht abgeschickt ;-)
Aber wie gesagt: Recht haben Sie ja.

Herzlichst,
*Stefan.
 
von *Stefan., 02:01, 17.05.2002
 
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